Ernährung

Eine gesunde, aus­ge­wo­gene Ernährung ist uns sehr wich­tig. Wir haben uns als Team gegen „­Brot­ta­schen“ ent­schie­den und können uns nun „Brottaschenfreie KiTa“ nen­nen. Wir berei­ten das Frühstück und den Nach­mit­tag­sim­biss zusam­men mit den Kin­dern vor. Dafür bezah­len die Eltern monat­lich bei den Erzie­he­rin­nen in der jewei­li­gen Gruppe einen fest­ge­leg­ten Bei­trag. Von die­sem Bei­trag kau­fen die Erzie­he­rin­nen fri­sche Lebens­mit­tel für die Kin­der ein oder gehen mit den Kin­dern auf den Markt, um zusam­men fri­sches Obst und Gemüse ein­zu­kau­fen. Außerdem gibt es Koope­ra­tio­nen mit Lebens­mit­tel­händ­lern aus der Region. Die Kin­der erlan­gen ein Verständnis von gesun­der Ernährung. Zwi­schen den Mahl­zei­ten ste­hen jeder­zeit Getränke zur freien Ver­fü­gung. Das Mit­tages­sen wird in der KiTa St. Joseph frisch zube­rei­tet. Die KiTa befin­det sich, mit dem Auto nur wenige Minu­ten ent­fernt, auf dem Laag­berg. In Wär­me­boxen trans­por­tie­ren wir das Essen von dort in unsere KiTa. Der Spei­se­plan ist trans­pa­rent für Eltern in den Grup­pen aus­gehängt. Wir unter­stützen es, dass Kin­der „un­be­kanntes“ Essen pro­bie­ren, um neue Geschmack­ser­leb­nisse zu ent­de­cken. Auf Lebens­mit­tel­all­er­gien/ Unver­träg­lich­keiten und reli­giöse Unter­schiede gehen wir bei unse­rem Nah­rungs­an­ge­bot ein. Essen ist aber mehr als Nah­rungs­auf­nah­me… Wir unter­stützen die Kin­der in ihrer Selbst­stän­dig­keit. Dies bedeu­tet, dass Kin­der ihr Essen mit den Händen berühren dürfen, um es zu begrei­fen. Das Berühren des Essens unter­stützt die Ent­wick­lung des Kin­des in der Expe­ri­men­tier­freude. Gerade im Krip­pen­all­tag pas­siert es, dass Kin­der sich auf dem Weg zum selbst­stän­digen Essen schmut­zig machen. Akzep­tanz und posi­tive Bestär­kung für Erfolgs­er­leb­nisse (das Essen ist im Mund ange­kom­men) sind dabei ent­schei­dend. Wich­tig ist uns auch, dass die Kin­der bei der Zube­rei­tung des Frühstücks oder des Nach­mit­tag­sim­bis­ses hel­fen. Sie decken zusam­men den Tisch, essen und trin­ken selbst­ständig (in der Krippe mit indi­vi­du­el­ler Hil­fe­stel­lung). Die Kin­der ler­nen das Por­tio­nie­ren von Spei­sen und Getränken, um zu ent­schei­den, wie viel ihnen gut tut. Im Zusam­men­hang dazu wei­sen wir dar­auf hin, dass die Kin­der so viel essen sol­len bis sie satt sind. Dies unter­stützt das Erken­nen von Signa­len des eige­nen Kör­pers und das Gefühl für die­sen. Die Atmo­s­phäre beim Essen ist eben­falls von hoher Wich­tig­keit. Wir legen Wert dar­auf, dass das Essen in gemüt­li­chem Ambiente statt­fin­det. Gemein­same Mahl­zei­ten sehen wir als Pflege sozia­ler Bezie­hun­gen, vor dem Hin­ter­grund der Ver­mitt­lung der Tisch­kul­tur. Tisch­ge­spräche in ange­mes­se­ner Laut­stärke sind erwünscht, damit Kin­der unter­ein­an­der ins Gespräch kom­men.


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